Hohenlimburg (weh) So viele Besucher gab es noch nie bei einem ökumenischen Gottesdienst im Schlosshof! ...
... "Wir hatten 300 Stühle bereitgestellt und mussten für noch mehr Sitzgelegenheiten sorgen", freute sich Hermann-Josef Voss, Vorsitzender des Freundeskreises Schloss-Spiele, über den großen Andrang der Schloss-Spielfestgemeinde am Sonntagmorgen.
Bei schönstem Sonnenschein zelebrierten die Pastöre Johannes Bevers vom Paul-Gerhardt-Haus und Dieter J. Aufenanger von der St.-Bonifatius-Gemeinde die Ökumene und griffen in ihren Ansprachen und Predigten die Parallelität zwischen Kunst und Glaube auf.
"Die Menschen wollen den Glauben und die Kunst als etwas ansehen, was sie zusammenbringt", stellte Pfarrer Bevers fest. Und Pfarrer Aufenanger ergänzte: "Es ist seit Jahren der Verdienst der Schloss-Spiele, dies aufzuzeigen - so auch bei 'Hamlet'."
Die Kollekte von insgesamt 500 Euro kommt in gleichen Teilen dem katholischen St.-Bonifatius-Kindergarten im Weinhof und dem evangelischen Kindergarten auf dem Bauloh zu Gute. "Es werden Spiele angeschafft, die den Aufenthalt im Kindergarten für die Kleinen zu einem noch tolleren Erlebnis machen", so Pfarrer Aufenanger.
Musikalische Unterstützung gab es vom Hohenlimburger Akkordeon-Orchester unter der Leitung von Dirigent Jürgen Lollert: Im Duett mit dem charmanten Quietschen der Wetterfahne des Bergfrieds gab das Kollektiv dem Gottesdienst eine etwas andere instrumentale Gestaltung - fernab der Orgel.
Auch nach dem Gottesdienst sorgten das Orchester und der gemischte Chor "Liederkranz" unter der Leitung von Anton Mieckiwicz für entspannte Hintergrundmusik und hielten die Sonne mit Liedgut aus Italien und Frankreich im Schlosshof.
Gelebte Ökumene: Zum Gottesdienst fanden sich über 300 Menschen im Schlosshof zusammen.
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