Auch in der Gaststätte der Brauerei "Luisenbräu" herrschte gute Stimmung unter den Reisenden des Hohenlimburger Akkordeonorchesters. (WR-Bild: Privat)

40 aktive und passive Mitglieder des Akkordeonorchesters in der Hauptstadt:

Wahl machte Berlin-Reise zum Erlebnis

Hohenlimburg. Am politisch spannendsten Wochenende des Jahres machten sich knapp 40 aktive und passive Mitglieder des Hohenlimburger Akkordeon-Orchesters mit Freunden im Reisebus auf in die Bundeshauptstadt.
Für viele war es die erste Begegnung mit einer Stadt, die sich in einem rasanten Wandel befindet. Das bekamen selbst diejenigen zu spüren, die seit der Wende nicht zum ersten Mal Berlin besuchten. Alle waren beeindruckt, da Berlin als Hauptstadt unübersehbar Konturen bekommt und diesen Namen so unbestreitbar verdient. Spaziergänge und Stadtrundfahrten standen deshalb in erster Linie auf dem Programm. Ob Regierungsviertel mit Reichstag und Bundeskanzleramt, die Prachtstraße "Unter den Linden" mit dem gerade fertiggestellten Pariser Platz am Brandenburger Tor, die schon fast an New York erinnernde Kulisse am Potsdamer Platz - die Vielfalt dieser Stadt und ihr Zusammenwachsen wurden - nicht zuletzt durch die engagierten Erläuterungen einer kompetenten Reiseführerin - für alle zum Erlebnis. Ein Rundblick aus 170 Metern vom "Alex", dem markanten Fernsehturm am Alexanderplatz im Herzen der Stadt, war ein im wahrsten Wortsinn gelungener Höhepunkt eines Tages, der mit einem Einkaufsbummel auf dem Kurfürstendamm und im "Kaufhaus des Westens" begonnen hatte und schließlich bei deftiger Berliner Küche und meterweise Bier am Abend endete.
Am Wahlsonntag ging es Richtung Westen, aber nicht ohne Potsdam und seinem Schloss Sanssouci einen Höflichkeitsbesuch abzustatten und anschließend einen ganz besonderen Nachmittag auf dem Gelände der Babelsberger Filmstudios zu verbringen. Hier war als spektakulärer Höhepunkt sicher die professionell arrangierte Stuntshow der - wortwörtliche - Knaller. Damit war allerdings noch nicht der Aufregungen. Auf der Rückfahrt ins heimische Hohenlimburg wurden die genauso spannenden Rundfunkberichte über den Wahlausgang gebrannt verfolgt und je nach politischer Neigung kommentiert.

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