Die alten Schlager waren in neuer Form in der Aula wieder gern gehört

Hohenlimburg. (mir) Bevor das Konzert beginnen konnte, war erst einmal großes Stühlerücken angesagt. Denn die vom MGV "Harmonie" und dem Akkordeon-Orchester organisierte musikalische Reise lockte mehr Gäste in die Realschul-Aula, als Sitzplätze vorhanden waren, und so mussten noch Stühle aus den Klassenräumen in den Saal getragen werden.
Unter dem Motto "Das gab es noch nie" gaben die Sänger und Instrumentalisten unter der Leitung von Jürgen Lollert am vergangenen Sonntag ein buntes Potpourri bekannter Melodien aus den USA, Griechenland, Spanien und Deutschland zum besten. Der Slogan beinhaltet auch eine Vorgeschichte. Der Chordirektor des MGV, Willi Keune, spielte in seinem heimischen Musik-Keller auf einer Hammond-Orgel alte Schlager. Dabei kam ihm die Idee, diese Melodien für einen Männerchor umzugestalten. Da dies wunderbar funktionierte, aber noch nie aufgeführt wurde, entstand das Konzert-Motto.
Wir sind einfach überwältigt von der positiven Resonanz. Schon lange haben wir den Wunsch gehegt, wieder einmal das Akkordeon-Orchester zu verpflichten. Schön, dass es geklappt hat", so die Sänger des MGV "Harmonie". Doch bevor ein schöner und fröhlicher Konzert- Nachmittag beginnen konnte, verkündeten die Sänger eine traurige Nachricht: Der langjährige 1. Vorsitzende Gottfried Walter war nach schwerer Krankheit am 2. März verstorben. Die Mitwirkenden widmeten ihm zu Ehren das Konzert.
Im ständigen musikalischen Dialog von Chor und Orchester wurden jeweils zwei beziehungsweise drei Stücke abwechselnd vorgetragen, die thematisch zu den Leitmotiven "Melodien aus Amerika", "Melodien der Liebe - Griechenland", "Unter südlicher Sonne" sowie "So klingt es in den Bergen" passten und deren Interpretation das Publikum ein ums andere Mal mit begeistertem Applaus quittierten.
Höhepunkt war der gemeinsame Konzert-Abschluss durch den Männergesangverein und das Akkordeon-Orchester mit der Darbietung des Liedes "Meine Heimatstadt Hohenlimburg", das aus der Feder von Willi Keune stammt.

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