Hohenlimburger Akkordeonorchester und seine Gäste begeisterten Publikum gleich zweimal

Weltberühmtes farbenfroh präsentiert

Hohenlimburg. (hws) "Tänze aus aller Welt", unter dieses Motto hatte die erste Vorsitzende Margit Buxhoidt mit ihrem Hohenlimburger Akkordeon-Orchester das wieder zweimal stattgefundene Jahreskonzert in der Aula der Realschule Hohenlimburg gestellt.
Die trotz der chaotischen Witterungsverhältnisse vielen Zuschauer wurden auch mit dem Bühnenbild gleich eingestimmt. Viele europäische und amerikanische Flaggen zierten neben "tan-zenden" Schuhen den Hintergrundvorhang. Locker und souverän geleitete einmal mehr Hans-Dieter Schumacher durch das Programm.
Mit seinem sicheren Dirigat führte Jürgen Lollert durch die Vielfalt der musikalischen Impressionen. Gleich zu Beginn ein in der letzten Zeit häufig gehörter Ohrenwurm: Schwungvoll wurde "Lord of the Dance" intoniert, übergehend zur Filmmusik aus "A Summer Place", den älteren Zuschauern besser bekannt unter dem deutschen Titel "April entdeckt die Männer" mit der bezaubernden Sandra Dee als "April". Hierbei, wie auch bei vielen anderen bekannten Melodien, ein leichtes Mitwippen der Zuschauer.
Mit einer Rundreise um das Schwarze Meer überraschte das "beste Mundharmonika-Trio" zwischen Lenne und Ruhr. Hier entpuppte sich Moderator Hans-Dieter Schumacher als Bassist des hervorragenden Trios. "Zorbas Tanz" wurde so hinreißend interpretiert, dass man meinte, am Strand von Athen den Hauptdarsteller des Filmes Antony Quinn leibhaftig tanzen zu sehen.
Und mit einem wirklichen Tanz ging es dann auch weiter. Ein Augenschmaus die beiden Akteure Anja Friedmann und Benjamin Kopka (Dortmund), die in diesem Jahr bei einem Hauptturnier des Deutschen Tanzbundes im Hauptfeld den fünften Platz belegten. Mit ihren geschmeidigen Körpern setzten sie in verschiedenen Tanzarten choreografische Akzente! Nahtlos wurde nach der Pause das hohe Niveau der ersten Hälfte gehalten. Nicht nur traditionelle Lieder wie "Guantanamera" und "Samba Negra" wurden vom Akkordeon-Orchester aufgenommen und klangvoll dargeboten, auch "Klassisches" kam zur Geltung wie der berühmte "Kaiserwalzer" von Johann Strauß oder die Polowetzer Tänze aus der Oper von Alexander Borodin in der Bearbeitung von E.C.Frohloff.
Den offiziellen Schlusspunkt setzten dann Klänge aus dem vorweihnachtlichen Märchen "Nussknacker-Suite" von Peter Iljitsch Tschaikowsky (bearbeitet von H.G. Kölz), der "Lambada" und der "Can Can" aus "Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach. Lang anhaltender begeisterter Applaus belohnte das Hohenlimburger Akkordeon-Orchesters.

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