An nur einem Abend musikalisch um die ganze Welt

Hohenlimburg. (ute) In seinem Konzert nahm das Hohenlimburger Akkordeon-Orchester am Wochenende seine Zuhörer mit in die Großstädte dieser Welt.
Hans-Dieter Schumacher führte durch den Abend und nahm die Gäste mit auf eine musikalische Reise. Den Auftakt bildete die Ouvertüre aus "Der Barbier von Sevilla". Den Gästen kam der Einstieg "spanisch" vor und so überraschte es nicht, dass Tae-Hoon Jung, Bariton am Stadttheater, weiter in die spanische Provinz nach "Valencia" und "Granada" vordrang.
Szenenwechsel. "Welcome to Venice" - Ankunft im Bahnhof St. Lucia, wir folgen den Touristenströmen zur Rialtobrücke, bummeln durch die kleinen Gassen Venedigs und erreichen den Markusplatz. Mit Paris` berühmtestem Musikinstrument, dem Akkordeon, ging es weiter mit dem Musette-Walzer "Unter dem Himmel von Paris" zum Montmatre, um im selben Atemzug von der "Berliner Luft" zu einem Spaziergang durch die Hauptstadt eingeladen zu werden. Beim nächsten Lied, gesungen von Matthias König und Axel Sülberg, hatten es die Zuhörer nicht weit - "The Crocodile Song", handelte von dem Krokodil auf der Oeger Brücke.
Die 1. Vorsitzende, Margit Buxhoidt, überraschte den Dirigenten Jürgen Lollert und Orchestermitglied Jürgen Schmidtmann mit einer außergewöhnlichen Ehrung: Lollert dirigiert das Hohenlimburger Akkordeonorchester seit 30 Jahren und erhielt dafür die Goldene Ehrennadel des Deutschen Harmonikaverbandes. Schmidtmann erhielt für sein 50-Jähriges musikalisches Engagement die Verdienstnadel in Gold.
Nach der Pause entführte das Orchester auf den süd-amerikanischen Kontinent. Mit dem Potpourri "Brasilia" und dem "Manhatten-Boogie" erreichten die Zuschauer dann New York. Tae-Hoon Jung brillierte mit den von Jürgen Lollert bearbeiteten Stücken "New York, New York" und "Seoul-Seoul-Seoul".
An nur einem Abend reisten die Zuhörer, zumindest musikalisch, um die ganze Welt. Zum Schluss wurde es aber noch einmal weihnachtlich. Mit dem "Stern über Bethlehem" stimmten Orchester und Solist auf Weihnachten ein und mussten mehrere Zugaben geben.

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